Für grosse Druckleitungsnetze hat HydroCosmos ein Computerprogramm entwickelt, welches unter anderem für die Analyse von Trinkwasserverteilungsnetze eingesetzt wird.

Mithilfe der Graphentheorie entdeckt das Programm automatisch hydraulisch unabhängige Netze. Der Durchfluss der Leitungen wird aus der Druckhöhe an den Knotenpunkten berechnet. Das nicht-lineare Gleichungssystem zur Berechnung der Druckhöhen wird iterativ nach dem Newton-Verfahren gelöst. Eine Reihe von numerischen Methoden (automatische Nummerierung der Knotenpunkte, Matrixtransformationen und Invertieren) werden eingesetzt, um die Rechenleistung zu optimieren. Diese Entwicklungen erlauben uns, Netzwerke mit mehreren Zehntausend Leitungen zu berechnen.

Folgende Elemente können im Netzwerk integriert werden:

  • Verzweigungen mit konstantem Verbrauch und einer Druck-Abflusskurve (für die Modellierung von Hydranten);
  • Schützen und gesteuerte Druckventile (Oberwasserdruck oder Unterwasserdruck);
  • Speicherbecken;
  • Pumpen mit den entsprechenden Leistungskurven;
  • Leitungen (die Verluste werden nach Colebrook-White bestimmt).

Die Modelle werden mithilfe der Benutzeroberfläche DuMap erstellt und berechnet. Diese bietet alle Möglichkeiten eines GIS-Systems vom Einlesen der Daten bis zur Darstellung der Ergebnisse und dem Export in andere Systeme.

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